Mitarbeitergewinnung: So finden Sie das passende Personal

Recruiting als eine Form der Mitarbeitergewinnung
Auch wenn es sowohl bei der Personalgewinnung als auch beim Recruiting darum geht, passende Mitarbeiter·innen zu gewinnen, sollten die Begriffe getrennt betrachtet werden.
Recruiting (auch Personalbeschaffung) bezieht sich auf Maßnahmen, die dazu dienen, potenzielle Jobinteressent·innen über offene Stellen eines Unternehmens zu informieren. Dieser Vorgang findet heutzutage überwiegend online statt – über Social-Media-Plattformen und Online-Stellenanzeigen. Demnach kann das Recruiting als eine Form der passiven Mitarbeitergewinnung angesehen werden. Schließlich kommen die Interessent·innen durch die zu vergebenen Stellen mit dem Unternehmen in Kontakt und bewerben sich darauf.
Dieser Art der passiven Personalgewinnung steht das Active Sourcing gegenüber. Hierbei nehmen Personaler·innen den Prozess aktiv in die Hand. Sie suchen nach passenden Kandidat·innen und treten mit Ihnen in Kontakt. Auch das Active Resourcing ist ein wichtiger Bestandteil einer Personalgewinnungs-Strategie.
Personalgewinnung: Definition
Bevor wir uns den verschiedenen Methoden der Mitarbeitergewinnung widmen, gilt es zunächst zu klären, was es mit der Begrifflichkeit auf sich hat. Unter Mitarbeitergewinnung (auch Personalgewinnung) versteht man die Identifizierung und Akquise von Fachkräften, welche den Anforderungen eines Unternehmens gerecht werden. Für einen Großteil der damit verbundenen Aufgaben ist die Personalabteilung zuständig. Das umfasst neben der Akquise auch die Bewertung und letztlich Einstellung von geeigneten Kandidat·innen. Viele Unternehmen beschäftigen hierfür eine eigene Talentakquise-Abteilung, die sich mit der HR abstimmt.
Zu den Kernaufgaben der Personalgewinnung gehören unter anderem:
- Employer Branding
- Entwicklung eines Talentpools
- Planung der Ressourcen
- Diversifizierung der Arbeitskräfte
Zur gelungenen Personalgewinnung in 6 Schritten
Heutzutage stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um neue Mitarbeiter·innen zu gewinnen. Einen großen Anteil daran hat das Internet. Insbesondere Social Media und Berufsnetzwerke wie XING ermöglichen sowohl Bewerber·innen als auch Unternehmen, auf sich aufmerksam zu machen und in Kontakt zu treten.
1. Zielgruppen-Analyse
Um passende Mitarbeiter·innen zu finden, müssen Sie im ersten Schritt für sich herausstellen, wer für Ihr Team geeignet ist. Hierzu stellen Sie eine Zielgruppen-Analyse an, in die sowohl berufliche als auch soziale Faktoren einfließen. Dabei sollten Sie auch mit Ihrem Team Rücksprache halten und Ihre Kapazitäten im Auge behalten. Fehlt Ihrem Betrieb etwa die Zulassung als Ausbilder·in, zählen Auszubildende nicht zu Ihrer Zielgruppe.
2. Analyse der Kommunikationswege
Nachdem Sie die idealen Mitarbeiter·innen ermittelt haben, sollten Sie sich deren Kommunikationskanäle ansehen. Sie müssen herausfinden, wie und wo Ihre Zielgruppe kommuniziert, um diese erreichen zu können. Neben der Plattform, auf der Sie nach Jobanwärter·innen suchen, bestimmen Sie in diesem Schritt auch Ihr Budget sowie die Länge der Kampagne.
3. Erstellen von Content
Um passende Kandidat·innen anzuziehen, müssen Sie in den sozialen Netzwerken präsent sein und regelmäßig Content produzieren. Dazu zählen Bilder, Videos und Storys, die Ihr Unternehmen und den Alltag Ihrer Mitarbeiter·innen zeigen. Dadurch entfachen Sie ein organisches Interesse und Applikant·innen beginnen, sich für Ihre Marke und Dienstleistungen zu interessieren.
Die Kehrseite der Medaille liegt im Zeitaufwand der Content-Produktion. Sie müssen ständig neue Inhalte konzipieren, aufnehmen und veröffentlichen. Außerdem benötigt es etwas Zeit, bis sich die Erfolge sichtbar machen, vor allem, wenn Sie zuvor kein aktives Unternehmensprofil gepflegt haben.
4. Schalten Sie Social-Media-Ads
Ein bedeutender Bestandteil der digitalen Mitbewerbergewinnung ist die Schaltung von Ads in den sozialen Netzwerken. Dank dieser können Sie möglichst viele Nutzer·innen auf Ihre vakanten Stellen aufmerksam machen. Hierfür eignen sich neben Jobs-Netzwerken wie XING auch Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok. Die hierfür anfallenden Recruiting-Kosten fallen dabei eher gering aus.
Tipp: Bewerben Sie Ihr Unternehmen und Ihre Stellen-Anzeigen mit den XING Ads oder testen Sie onlyfy – Die Recruiting-Lösung von XING
XING Ads
XING Ads sind ein unschlagbares Werkzeug für Unternehmen, die auf Mitarbeitergewinnung setzen. Sie können ohne ein Mindest-Budget flexibel werben und dabei sicherstellen, dass Ihre Botschaft genau die richtigen Menschen erreicht. Mit unserer einzigartigen Plattform können Sie genau die Zielgruppe ansprechen, die Sie benötigen, um Ihr Team zu verstärken. Ob erfahrene Fachkräfte oder Hochschulabsolvent·innen – wir zeigen Ihre Anzeigen den Menschen, die perfekt zu Ihrem Unternehmen passen. Starten Sie Ihre erste Kampagne jetzt!
onlyfy
New Work SE, der Eigentümer von XING, hat 2022 seine neue B2B-Marke onlyfy vorgestellt. onlyfy bietet HR-Manager·innen Zugriff auf 21 Millionen Talente aus dem Netzwerk von XING sowie fortschrittliche Funktionen für das Bewerber-Management. So unterstützt Sie etwa eine KI bei der Erstellung von Stellen-Anzeigen und deren Veröffentlichung auf verschiedenen Plattformen. Weiterhin erhalten Sie Talent-Empfehlungen und Einblicke in die Besucher·innen Ihrer Stellen-Anzeigen.
Sollten Sie Kandidat·innen sehen, die auf die Stellen-Beschreibung passen, ist es möglich, dass Sie diese direkt ansprechen und zur Bewerbung animieren. Jobsuchende können ihre Bewerbung dann ganz einfach via WhatsApp oder über ihr Profil bei XING verschicken. All dies ermöglicht Ihnen eine schnellere und effizientere Suche nach geeigneten Mitarbeiter·innen.
5. Starten Sie in das Bewerbungsverfahren
Haben Sie die obigen Schritte erfolgreich gemeistert und interessante Bewerbungen erhalten, beginnt der eigentliche Bewerbungsprozess. Jetzt liegt es an Ihnen, die passendsten Kandidat·innen herauszufiltern, Gespräche und Verhandlungen zu führen und letztlich jemanden einzustellen.
6. Messen Sie die Leistung Ihrer Rekrutierungsstrategien
Die Mitarbeitergewinnung endet nicht mit der Unterzeichnung des Vertrages. Sie sollten auch die Ergebnisse Ihrer Rekrutierungsstrategien auswerten. Dazu gibt es vier wichtige Kennzahlen, die Sie berücksichtigen müssen:
- Drop-out-Rate: Diese Kennzahl bezieht sich auf diejenigen, die sich auf Ihre Stelle beworben haben, aber anderswo eingestellt wurden oder die Stelle abgelehnt haben. Im Allgemeinen gilt: Je präziser Ihre Stellen-Anzeige ist, desto geringer ist die Drop-out-Rate.
- Time-to-Hire: Dieser KPI misst die Zeit zwischen der Veröffentlichung der Anzeige und der Vertragsunterzeichnung. Er hilft Ihnen, Engpässe im Rekrutierungsprozess zu erkennen und die Effizienz zu verbessern.
- Angebotsannahmequote: Hier wird der Prozentsatz der Bewerber·innen angegeben, die Ihr Stellen-Angebot angenommen haben. Sie gibt an, wie attraktiv und wettbewerbsfähig Ihr Stellen-Angebot ist.
- Effektivität der Kanäle: Dieser KPI bemisst die Leistung Ihrer Sourcing-Kanäle (Plattformen, auf denen Sie Ihre offenen Stellen ausschreiben). Er hilft Ihnen, zu verstehen, wo Sie die qualifiziertesten Kandidat·innen finden und welcher Kanal den besten ROI liefert.
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Mitarbeitergewinnung: Der Mix macht’s
Mitarbeiter·innen, die zu 100 Prozent hinter dem Projekt stehen, sind ein essenzieller Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens. Kein einfaches Unterfangen in Zeiten, in denen es an Fachkräften mangelt und es Bewerber·innen neben monetären Dingen vermehrt auf die Arbeitskultur ankommt.
Um an passende Kandidat·innen für Ihre vakanten Stellen zu kommen, müssen Sie zunächst eine Zielgruppe definieren sowie deren Kommunikationskanäle analysieren. Damit Bewerber·innen auf Ihr Unternehmen aufmerksam werden, sollten Sie verschiedene Kanäle zur Personalgewinnung nutzen. Schalten Sie Ads in den sozialen Medien und erstellen Sie Content für Ihre Online-Präsenz. Dazu gehören authentische Beiträge, die Ihre Mitarbeiter·innen und Ihr Unternehmen von seiner besten Seite zeigen.
Nach der Kampagne ist vor der Kampagne – nachdem Sie Ihre Strategien zur Mitarbeitergewinnung umgesetzt haben, gilt es, deren Erfolg zu bemessen. Hierzu kommen KPIs wie die Dropout-Ra