Targeting und Tracking: Mit diesen Parametern finden Sie Ihre Zielgruppe

Bild
Zwei Menschen sitzend, Fokus auf Mann in der Mitte

Es ist kein Geheimnis – im Marketing kommt es vor allem auf die richtige Kundenansprache an. Bezogen auf das Online-Marketing bedeutet das, die Bedürfnisse der User·innen zu identifizieren und zu analysieren. Das geschieht zumeist anhand der Nachverfolgung bereits genutzter Inhalte und Plattformen. Anhand der Ergebnisse aus der Analyse kann Ihr Content dann passgenau auf Ihre Zielgruppe abgestimmt werden und die richtige Aufmerksamkeit generieren. Andernfalls verfehlen Ihre Botschaften die beabsichtigte Wirkung und Sie erreichen nicht Ihre Zielgruppe.

Die Stichworte hierfür lauten Zielgruppen-Targeting und Tracking. Sie möchten erfahren, wie Sie Ihre Produkte treffsicher platzieren und Kund·innen gewinnen? Lesen Sie hier, weshalb das zielsichere Werben im Internet einen so hohen Stellenwert einnimmt, was Tracking bedeutet und welche Targeting Parameter es zu berücksichtigen gilt. So fällt Ihre Werbeanzeige in die richtigen Hände und führt Sie zum treffsicheren Erfolg.

Was versteht man unter Targeting?

Targeting ist ein Begriff aus der Online-Werbung und bezeichnet das gezielte Ausspielen von Werbeinhalten an ausgewählte und vorher segmentierte Zielgruppen. Ziel ist es, möglichst personalisierten Content zu entwickeln, um die maximal mögliche Aufmerksamkeit für Ihr Produkt und Ihr Unternehmen zu erzielen. Am Ende der Bemühungen steht idealerweise der erfolgreiche Sale. Zielgruppen-Targeting funktioniert dabei nicht nur im B2C-Bereich, auch B2B-Targeting ist inzwischen aus dem Marketing nicht mehr wegzudenken.

Was bedeutet Tracking?

Unter Tracking versteht man das automatisierte Sammeln von Userdaten mithilfe kleiner Codeschnipsel, während wir uns durch das Internet bewegen. Dabei wird zum Beispiel mithilfe von Cookies dokumentiert, welche Seiten Nutzer·innen besuchen, für welche Unternehmen und Produkte sie sich interessieren und vieles mehr. Ziel dieser Bemühungen ist es, ein möglichst detailliertes Profil zu erstellen, um dann die personalisierte Zielgruppenansprache zu ermöglichen.

 

Bild
Menschen bei einem Workshop.jpg

Die Top 12 Targeting-Parameter, die Sie kennen sollten

Damit Ihnen diese Zielgruppenansprache gelingt, ist etwas Vorarbeit nötig. Sie müssen zunächst einmal Ihre Zielgruppe definieren. Es ist durchaus möglich, dass Ihr Unternehmen prinzipiell einen breiten Kund·innenkreis anspricht. Anhand verschiedenster Kriterien bietet es sich an, die breite Gruppe in kleinere Untergruppen zu segmentieren. Für diese Segmente können Sie dann wiederum hochspezifischen Content abbilden. Wie das gelingt? Mit den sogenannten Targeting-Parametern. Damit lässt sich die Audience nach unterschiedlichen Kriterien filtern. Diese Parameter unterscheidet man einmal in technisches Targeting und Nutzer- beziehungsweise Umgebungs-Targeting.

 

Technische Targeting-Parameter

Bei den technischen Parametern sammeln Sie Daten darüber, wo und wann Ihre Kundschaft online ist, über welche Internetverbindung sie verfügt und welche Betriebssysteme und Browser sie nutzt.

1. Standort

Dieser Parameter identifiziert den Standort von Internetnutzer·innen. Für regionale Unternehmen ist das besonders nützlich, damit Kund·innen in ihrer Umgebung von den Angeboten erfahren.

2. Zeit

Wenn Sie wissen, wann Ihre Audience im Internet aktiv ist, können Sie Ihre Werbung genau dann live schalten, wenn sie am meisten wahrgenommen wird.

3. Bandbreite

Je nachdem, wie stark die Internetverbindung Ihrer Zielgruppe ist, ergibt es Sinn, die Art der Online-Werbung auszuwählen. Bei niedriger Geschwindigkeit lohnt sich ein hochauflösendes Video weniger, als wenn User·innen mit High-Speed-Internet surfen.

4. Compatibility

Dieser Parameter erlaubt es Ihnen, Werbung für Endgeräte und Browser zu optimieren beziehungsweise sicherzustellen, dass Nutzer·innen sie überhaupt sehen können.

Nutzer- und Umgebungs-Targeting

Diese Parameter sammeln Informationen über das Verhalten Ihrer Audience, angefangen von den Suchanfragen, die sie stellen, bis hin zu soziodemografischen Informationen.

5. Verhalten

Bei dieser Technik sammeln Sie Daten über das Online-Verhalten von User·innen, die anschließend zu Profilen zusammengetragen werden. Diese können Ihnen Aufschluss darüber geben, welche Interessen sie haben oder welche Produkte für sie relevant sein könnten.

6. Suchanfragen

Mithilfe von Suchmaschinen- und Keyword-Targeting können Sie potenziellen Kund·innen genau dann eine Werbeanzeige ausspielen, wenn diese nach einem zuvor festgelegten Suchbegriff bei Google oder anderen Suchmaschinen gesucht haben.

7. Kontext

Ähnlich wie bei den Suchanfragen geht es hier um den Kontext einer Website, auf der sich Ihre Zielgruppe aufhält. Sind die Themen dieser Seite verwandt mit den für Sie interessanten Keywords, wird eine Anzeige ausgespielt.

8. Semantik

Beim semantischen Targeting werden nicht nur einzelne Keywords getrackt, sondern ganze Websites. Dadurch können Sie präzisere Informationen über die Interessen Ihrer Audience sammeln, selbst wenn die eigentlich getrackten Keywords auf der Seite nicht erscheinen.

9. Soziodemografische Merkmale

Mit dieser Technik unterteilen Sie Ihren Kundenkreis nach Kriterien wie Alter, Einkommen, Geschlecht etc. Wollen Sie beispielsweise einen Werbeinhalt speziell für junge Hausbesitzer·innen platzieren, bietet sich diese Variante an.

10. Emotionen

Wenn Sie in der letzten Zeit ein Online-Game oder eine Spiele-App genutzt haben, ist es Ihnen vielleicht aufgefallen: Wenn Sie das Spiel gewonnen haben, wird eine Anzeige geschaltet. Das Emotional-Targeting nutzt dabei emotionale Momente als Signal, den Inhalt abzuspielen.

11. Retargeting

Hier bekommen User·innen Werbung zu bestimmten Produkten angezeigt, die sie zuvor bereits angeklickt haben. Diese Variante finden Sie vor allem im eCommerce-Bereich häufig.

12. CRM-Targeting

Dieser Parameter sammelt Daten mithilfe eines Customer Relationship Management-Systems (CRMS). So können Sie beispielsweise Neukund·innen separat ansprechen, um sie auf besondere Angebote aufmerksam zu machen. Auch mithilfe von XING Ads erreichen Sie Ihre passgenaue Zielgruppe dank treffgenauem Targeting auf Basis von hochwertigen Nutzerdaten. 

Fazit: Welcher Parameter ist denn nun der richtige?

All diese Parameter erfüllen unterschiedliche Bedürfnisse. Marketingstrateg·innen sowohl im B2C-Bereich als auch bei B2B-Targeting nutzen häufig eine Kombination mehrerer Parameter. Je mehr Informationen Sie über Ihre Kund·innen haben, desto besser funktioniert die Zielgruppenwerbung. Während für eine Untergruppe beispielsweise Video Ads den größten Effekt erzielen, ist für ein anderes Segment E-Mail-Werbung wirksamer. Die beste Strategie ist es, zunächst Ihre Adressat·innen zu definieren und dann verschiedene Parameter und Formate der Online-Werbung auszuprobieren.

 

 

Haben Sie noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Quellenverzeichnis: 

https://blog.hubspot.de/marketing/targeting

https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/web-analyse/targeting/

https://blog.hubspot.de/marketing/targeting

https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/web-analyse/targeting/

https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/web-analyse/targeting/

https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/web-analyse/targeting/ & https://omr.com/de/daily/glossary/keyword-targeting/ & https://blog.hubspot.de/marketing/targeting

Diese Inhalte könnten Ihnen auch gefallen:

Leadgenerierung: 5 Maßnahmen für die erfolgreiche Leadgeneration

Mehr erfahren

Zielgruppen-Targeting: So gelingt effektives Zielgruppen-Targeting und Tracking

Mehr erfahren

Lead-Formulare: So gestalten Sie Ihr Formular für eine erfolgreiche Leadgenerierung

Mehr erfahren